Gegen offenen Wunden: Der Saft aus den Blättern des Spitzwegerich
Als blutstillend: Wird das Tausendgüldenkraut angesehen
Äußere Entzündung: Man legt Essig und Lehm auf
Grinde: Werden mit Leinöl behandelt
Den Ansprung: Eine Art Ausschlag bei Kindern behandelt man mit Osterwasser
Blutreinigende zum Teil zugleich Mittel gegen Ausschlag: Rotes Quecksilberpräsibitat, mit Terpentin und Rosenpomade vermischt, als Einreibemittel
Gegen Brandwunden: Hilft Katzenfett
Vom Frost gesprungene Hände: Heil Hirschtalk, Gänsefett oder Steinöl
Geschwulst und Quetschungen: Verwendet man Altöl, Petroleum, Tannenzapfen Öl, Wacholder Öl…
Heilsame Umschläge: Verwendet man Kalksinter
Gegen Leberflecken: Abgekochte Rießwurzelpulver auftragen
Warzen: Milchsaft des Schöllkrautes oder mit dem Regenwasser, das sich auf Grabsteinen sammelt
Hühneraugen: Sucht man durch dickgekochtes Bier oder durch Fichtenharz zu vertreiben
Als Michverzehrendes Pflaster: Wird ein Minutenpflaster angewendet
Mitesser: Werden Pflaster mit Roggenmehl und Hefe angewendet
Gegen dicken Hals und Kopf: Gibt man Kropfschwamm
Flüsse versuch man zu heilen: Man hält in der Wohnstube Kreuzschnäbel und Meerschweinchen
Gegen rheumatisches Gliederreißen und Zahnschmerzen: Soll Schwarzkümmel helfen, räuchern mit Bernstein, Tee aus der schwarzen Johannisbeere, mit Kreosot getränte Watte in den Zahn stecken, reiben von Kochsalz in das Zahnfleisch, Wurzel des Spitzwegerich in´s Ohr stecken
Beschwerliches Zahnen bei Kindern: Umgehängte Zahnperlen oder Päonien Körner
Magenbeschwerden: Hilft Goldtinktur
Unterleibskrankheiten wie Hämorriden: Myrren, Rhabarber, Safran und Lärchenschwamm werden in Kornbrandwein aufgesetzt und eingenommen
Ein Universalheilmittel: Ist die Wurzel der Tormentille (Blutwurz)
Brüche und Verrenkungen: Heilt man mit Bruchpflaster, Terpentin, Rizinuspflaster, Drachenblut
Lungenleiden: Wird Lungenmoos gebraucht
Herzgespann (Auftreibung des Unterleibs kleiner Kinder): hilft Hasenfett mit dem Daumen verrieben
Kopfschmerz: Waschen mit Osterwasser, Auflegen von Essig, rohen Kartoffelscheiben, Krauseminze oder Safran
Heiserkeit: Wird durch Krokus oder Eidotter behoben, Rum trinken, der längere Zeit in einem ausgehölten Rettig eingeschlossen war
Halsentzündungen: Gurgeln mit Brunellen Tee
Augenkrankheiten: Wird mit Augenstein oder Zinkoxyd behandelt
Schnupfen: Trinkt man heißes Zuckerbier oder isst eine Gurke
Kaltes Fieber: Gedörrten und zu Pulver geriebenen Blätter des Spitzwegerich eingenommen
Durchfall: Man nimmt die Wurzel der Tormentille oder getrocknete Heidelbeere, Wasser aus Pferdeäpfeln gedrückt und eingenommen, auch Ohrenschmalz und Pfeifenschmerkel, ausgekochte Pflaumen mit Urinstein aus dem Nachtgeschirr dem Kranken eingeben
Abführungsmittel: Ackerwinde als Tee, Rinde des Faulbaumes wirkt abführend, ein Abführmittel ist Stockdumm
Harn forttreibend: Tee von Brunnenkresse, Mariendistel, Hirtentäschelkraut
Schlucken: Zucker essen
Englische Krankheit: Man koche einen Pferdekopf und bade das Kind 2-3 Mal darin
Schlaflosigkeit: Man gebe Neunerlei Luft
Krämpfe: Einige zerdrückte Blätter des Hauslaubes, gegen Epilepsie werden Elensklauen angewendet
Magenkrämpfe: Bei Kindern wendet man Hirschhorn oder Judenkirschen an
Husten: Fuchslungensaft Sirup, Gottvergessen Tee, Raps und Huflattig Blüten, Jungfernfedern, Bergpetersilie, weißer Ahorn, gewisser erhitzter Quarz in Milch gelöst
Schwindsucht: Aufkochen der Weißdornblüten
Wassersucht: Trinken des Besenginster Tee
Epidemische Krankheiten: Tee von Alant, Betonier, Bibernelle, Baldrian, Ehrenpreis, Enzian, Tormentill, Sauerampfer, Wachholder, Schafgarbe…
Anstrengungen: Knoblauch und Wolfswurzel kauen
Beschreien: Bei kleinen Kindern werden Schrecksteine oder Meerbohnen eingegeben